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Slotracing » wenn der Computer mal ausbleiben soll

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Erwachsen zu sein, bedeutet noch lange nicht, dass man keinen Spaß mehr im Leben haben kann. Ganz im Gegenteil, denn gerade im erwachsenen Alter kann man sich endlich mal seinen Hobbys widmen, die sicherlich Zeit, aber auch Geld kosten. Und erlaubt ist, was Spaß macht. Und da kommen viele Möglichkeiten in den Sinn, die ausnahmsweise mal nichts mit dem Computer zu tun haben.

Slotracing – wenn der Computer mal ausbleiben soll

Unter anderem auch Slotracing. Dabei denkt man sicherlich im ersten Moment an Online Slots wie Monster Wheels & Co, bei denen man genauso gewinnen kann wie mit dem Donnerstags-Jackpot auf JackpotPiraten, aber tatsächlich handelt es sich um Autorennen mit kleinen Slotcars. Alte Carrera Fans wissen sicherlich direkt, was gemeint ist. Alles zum spannenden Hobby gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Was ist Slotracing?

Beim Slotracing handelt es sich um Autorennen, die mit kleinen Automodellen durchgeführt werden. Der Name leitet sich davon ab, dass die Autos auf Schienen entlanglaufen, sodass sie die Spur halten können. In den sechziger Jahren kamen diese Bahnen erstmals auf. Eine der bekanntesten Marken stammt aus dem Jahr 1963 und gehört zur Blechspielwarenfabrik JNF – das ist die Carrera-Bahn. Damals gab es vor allem in den USA viele solcher Bahnen, die auch öffentlich waren. Es wurden offizielle Rennen gefahren und es erfolgte sogar eine Professionalisierung. Mit den Jahren entstanden immer mehr Bahnen für zu Hause, womit viele das Hobby für sich entdeckten.

Die Bahnen werden aus einzelnen Streckenteilen zusammengesteckt, sodass irgendwann ein Rundkurs entsteht. Auf diesen Strecken befinden sich parallel zueinander Spuren, durch die Strom fließt. In diese Spuren werden die Automodelle gestellt, die durch die sogenannten Schleifer mit Strom versorgt werden. Die Furchen in den Strecken haben also zwei Funktionen: Zum einen die Autos auf der Strecke zu halten und auch um Kurven zu führen, zum anderen sie mit Strom zu versorgen. Mittlerweile gibt es aber sogar auch digitale Slotracing, bei denen die Spur dank digitaler Technik gehalten wird.

Die unterschiedlichen Maßstäbe der Autos

Unterscheiden kann man Slotcars- und die Strecken anhand der Maßstäbe. Die sind unterschiedlich. Der größte Maßstab beträgt 1:24, womit die Modelle bis zu zwanzig Zentimeter lang sein können. Dieser Maßstab ermöglicht viele Details, ist aber sehr selten zu Hause nutzbar. Das liegt daran, dass die Strecken einfach zu groß sind. Der nächste Maßstab beträgt 1:32. Man findet diese Modelle und Strecken sowohl im Clubbereich als auch für den heimischen Gebrauch. Die Autos können bis zu fünfzehn Zentimeter lang sein.

Die unterschiedlichen Maßstäbe der Autos

Andere Maßstäbe für Slotcars sind unter anderem der Maßstab H0. Damit sind unterschiedliche Größen gemeint, die zwischen 1:76 bis 1:87 liegen können, oftmals aber auch mittlerweile 1:64 betragen. Sie werden in einer Kategorie zusammengefasst, da sie auf derselben Streckengröße fahren können. Sie sind optimal für die Nutzung in den eigenen vier Wänden, da die Strecken nicht so groß ausfallen. Das gilt auch für den Maßstab 1:43, der weniger offiziell genutzt wird, aber sich für Kinderfahrzeuge etabliert hat.

Die Strecken werden aus einzelnen Teilen zusammengefügt, die zum größten Teil aus Kunststoff bestehen. Dazu kommt die Leitung in den Spuren, damit die Autos angetrieben werden können. Im professionellen Bereich sind die Strecken meist hochwertiger gebaut. Man versucht die Streckenteile aus möglichst wenig Teilen zu fertigen, um so eine gleichmäßige Führung zu erreichen, auf denen die Modelle fahren können. Bei der Gestaltung der Strecke sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt, wobei natürlich auch die Stromversorgung gewährleistet sein muss. Für den Heimgebrauch gibt es überwiegend komplette Sets, in denen Strecken, Autos und die Stromversorgung vorhanden sind, sodass man direkt mit dem Spielen und Fahren loslegen kann.

So laufen offizielle Rennen ab

So laufen offizielle Rennen abWährend man in den eigenen vier Wänden einfach losfahren kann, geht es in den offiziellen Turnieren etwas strenger zur Sache. Dabei werden mehrere Rennen bzw. Runden gefahren, wobei die Autos auch die Spuren wechseln. Auf diese Weise wird jeder Fahrer einmal auf jeder Strecke gefahren sein. Zudem gibt es auch Richtlinien für die Autos, damit faire Wettbewerbsbedingungen herrschen. Dazu gehört das Mindestgewicht der Modelle, die Reifen, der Motor und noch weitere Details, die für die jeweiligen Rennen festgelegt werden. Es gibt verschiedene Regeln, die es offiziell zu beachten gilt. Unter anderem werden auch Qualifikationsrunden gefahren. Es gibt viele Parallelen zum echten Motorsport. So auch die Übernahme vieler Begrifflichkeiten.

Fazit zum Slotracing Hobby

Als dieses Hobby aufkam, da gab es zwar auch schon Computer, aber die waren so groß wie ganze Räume und es spielte noch keiner darauf. Im Grunde hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht viel am Hobby geändert. Zwar ist die Technik feiner geworden und ermöglicht mehr Details und Optionen, aber die Bahnen sehen fast noch so aus wie früher und der Spaß ist auch derselbe. Slotracing hat auch heute noch viele Fans, die sich oft regelmäßig treffen, um ihre Rennen durchzuführen. Manche machen es einfach nur zum Spaß, andere sind sogar professionell organisiert und fahren regelmäßig Rennen und Meisterschaften. In jedem Fall ist es ein spannendes Hobby, das Technik und Spielspaß miteinander verbindet.

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